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19.01.2024

Michael von der Heide – Liechtli
Release: 19. Januar 2024


«Für alli Mensche uf der Erde
Sötts es Liechtli geh zum ne d Schwäri z’neh»


Ein helles Licht in einer in vielerlei Hinsicht dunklen Zeit kann auch ein Lied sein, das Hoffnung und Trost spendet. So wie «Liechtli», der dritten Single aus Michael von der Heides neustem Album «Nocturne», das in der offiziellen Schweizer Hitparade die Top 10 erreichte. «Liechtli» ist voller traumschöner Bilder: Auf einem See, der früher hell erleuchtet war, scheint nur noch ein einsames Licht in der Dunkelheit, nachdem ein Sturm alle anderen Lichter mit sich genommen hat. Doch dieses eine Licht leuchtet heiter weiter, für alle Menschen auf der Erde – insbesondere jenen, welche die Freude verloren haben. Das Lied rät, wach zu bleiben in der dunklen Nacht und aufzupassen, dass dieses letzte Licht nicht auch noch erlischt. Denn: «Wenn s’Liechtli furt wär wenns wür verlösche / Niemer uf däre Welt wür meh öppis gseh». Diese Mundart-Perle ist zudem eine Ermunterung, das Licht tief im Herzen zu tragen und der Welt das Lachen, die Liebe, aber auch den Schmerz zu zeigen – so wie dies Michael von der Heide mit seiner Musik und seinen Konzerten seit mehr als 30 Jahren tut. 

Komponiert hat «Liechtli» Marcel Wild, der Text stammt von Wild und Christine Lauterburg. Die beiden kreierten bereits den von der Heide-Klassiker «Hinderem Berg», der mittlerweile landauf landab von Chören jeglicher Art interpretiert wird. Marcel Wild produzierte 2006 auch Christine Lauterburgs Album «Alles bleibt anders», auf dem «Liechtli» ursprünglich zu finden war. Christine Lauterburg und Michael von der Heide verbindet, dass sie beide in vielen musikalischen Stilrichtungen zuhause sind. 2003 duettierten sie auf von der Heides Album «Helvetia», einer Wurzelsuche durchs Liedgut unseres Landes aus dem letzten Jahrhundert, und intonierten gemeinsam «Madeleine» von Abbé Joseph Bovet. Auf seiner ECHO-Jubiläumstour 2021 lud Michael von der Heide Christine Lauterburg als Duett-Partnerin zu einem Konzert in Bern ein und wünschte sich, dass sie «Liechtli» singt. Worauf Lauterburg meinte, eigentlich müsste er dieses Lied ebenfalls in sein Repertoire aufnehmen. Gesagt, getan. Nachdem das Lied bereits live zahlreiche Konzertbesucher:innen zu Tränen rührte, fand «Liechtli» nun auch auf «Nocturne» seinen wohlverdienten Platz. Zumal Michael von der Heide erstmals auf einem Album den grössten Teil der Lieder in Mundart singt, unter anderem auch das zusammen mit Marcel Wild und David Cogliatti entstandene, autobiographische «Wo d’Liebi mi findt». Musikalisch zum Leuchten gebracht wird «Liechtli» durch Mitglieder von Michael von der Heides Band (David Cogliatti am Flügel, André Pousaz am Bass, Beni Bürgin an den Drums) sowie Produzent Thomas Fessler an der Gitarre, Patricia Draeger am Akkordeon und Isabel Gehweiler am Cello. 


Mit seinen Bildern zwischen Traum und Wirklichkeit passt «Liechtli» perfekt zur Stimmung von Michael von der Heides neustem, dreisprachigem Album «Nocturne». Denn in der «Nocturne», diesem Übergang zwischen Dämmerung und Dunkelheit, verfliessen die Grenzen zwischen Erlebtem und Erdachtem. Wenn die Nacht langsam ihre Flügel ausbreitet, legt sich eine Atmosphäre der Ruhe, Konzentration und Festlichkeit über den Moment. Die Sinne werden geschärft und es kommen Dinge zum Vorschein, die man tagsüber nicht sieht. Dunkle, helle, klare und verschwommene Bilder wechseln sich ab. Das Album istein musikalischer Ausdruck von Seelenzuständen, quer durch die verschiedensten Stimmungen und Stile, von Pop und Rock über Soul und Blues bis hin zu Folk, Chanson und Jazz. Michael von der Heide fügt mit „Nocturne“, dieser Ode an den Beginn der Nacht mit ihren sanften Geheimnissen, seinem breiten musikalischen Spektrum nochmals andere Klangfarben hinzu und bleibt doch ganz bei sich und seiner wandelbaren Stimme. Und wenn ganz am Schluss von «Liechtli» die letzten Piano- und Akkordeonklänge verhallen, wird das Lied ganz fein und zart in und durch die Nacht getragen – auf der Suche nach Menschen, denen es ein Licht in der Finsternis sein darf. 



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8.9.2023

Nocturne 

 

Der Beginn der Nacht ist der Wartesaal der Vergangenheit und die Bühne der Fantasie. Im Übergang zwischen Dämmerung und Dunkelheit verfliessen die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Erlebtem und Erdachtem. Wenn die Nacht langsam ihre Flügel ausbreitet, legt sich eine Atmosphäre der Ruhe, Konzentration und Festlichkeit über den Moment. Die Sinne werden geschärft und es kommen Dinge zum Vorschein, die man tagsüber nicht sieht. Dunkle, helle, klare und verschwommene Bilder wechseln sich ab. Von dieser Atmosphäre beeinflusst ist Michael von der Heides neustes, dreisprachiges Album „NOCTURNE“, das am 8. September 2023 erscheint. Produziert von Thomas Fessler ist das Album ein musikalischer Ausdruck von Seelenzuständen, quer durch die verschiedensten Stimmungen und Stile, von Pop und Rock über Soul und Blues bis hin zu Folk, Chanson und Jazz.

Michael von der Heide fügt mit „Nocturne“, dieser Ode an den Beginn der Nacht mit ihren sanften Geheimnissen sowie an die Vergänglichkeit von allem Schönen, seinem breiten musikalischen Spektrum nochmals andere Klangfarben hinzu und bleibt doch ganz bei sich und seiner wandelbaren Stimme. Musikalisch zum Leuchten gebracht werden die Songs von Mitgliedern seiner Band (David Cogliatti am Flügel/Wurlitzer/Rhodes, André Pousaz am Kontrabass und E-Bass, Beni Bürgin am Schlagzeug) sowie Produzent Thomas Fessler an Gitarren, Mandoline und Bass. Als Gäste spielen Marvin Trummer an der Hammondorgel und die virtuose, in vielen musikalischen Welten beheimatete Patricia Draeger am Akkordeon auf. Die Geschwister Jane und Lesley Bogaert sorgen für soulige Background-Vocals, ein Streichquartett und ein Bläsertrio setzen Akzente und Oli Bösch, der für Mix und Mastering des Albums verantwortlich war, prägte das warme Soundkleid.

Die poetische Reise in die Nacht beginnt mit „Träne im Wind“, einem Song über das Innehalten, die Suche nach der eigenen Geschichte sowie Momente im Leben, in denen plötzlich das Kartenhaus zusammenfällt. Man hofft auf das Echo des Universums, um Antworten auf drängende Fragen zu erhalten. Das Lied spendet aber auch Trost, im Wissen darum, dass man in schwierigen Zeiten nicht alleine ist, sondern acht Milliarden Tränen auf der Suche nach einem Zuhause sind. Komponiert und getextet, mit Bildern die man nicht vergisst, hat dieses Lied die Musikerin und Musiktherapeutin Betty Legler, die für Michael von der Heide seit jeher eine wichtige, inspirierende Persönlichkeit ist. In „Liechtli“ leuchtet für alle Menschen auf der Erde, welche die Freude verloren haben, ein einsames Licht auf einem dunklen See, um ihnen die Schwere zu nehmen. Das emotionale, von Marcel Wild zusammen mit Christine Lauterburg kreierte Lied mahnt, wach zu bleiben und aufzupassen, dass dieses Licht nicht erlischt. Und ermuntert, das Licht tief im Herzen zu tragen, der Welt das Lachen, die Liebe aber auch den Schmerz zu zeigen, so wie dies Michael von der Heide mit seiner Musik und seinen Konzerten tut. Zusammen mit Marcel Wild (der auch schon für die von der Heide-Klassiker „Hinderem Berg“ und „Tüüf underem Schnee“ verantwortlich war) und dem Pianisten David Cogliatti entstand das von Streichern geprägte, autobiographische „Wo d’Liebi mi findt“. Idyllisch mittendrin im Panorama von hohen Bergen und einem tiefen See aufgewachsen, mit grossen Träumen, führte sein Kompass Michael von der Heide immer dorthin, wo die Liebe ihn fand, bis zu den in Neonlicht und Trockeneis getauchten Bühnen in Rotterdam, London und Paris. Statt den Stimmen im Wind zu glauben und zu folgen, vertraute er lieber seinem eigenen Instinkt, unbeirrt dadurch, was andere sagten oder was gerade angesagt war.

Auf „Nocturne“ singt Michael von der Heide erstmals den grössten Teil der Lieder in Mundart. Dahinter steckt jedoch kein Konzept, sondern es waren einfach diejenigen Texte, die aus seinem Notizbuch mit Skizzen und Ideen diesmal besonders herausragten. Für das neue Album setzt er die auf „Rio Amden Amsterdam“ begonnene, erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Luzerner Sängerin und Multiinstrumentalistin Heidi Happy fort. So entstand das elegische „Das isch was es isch“, ein Lied über die kleinen feinen (Glücks-)Momente im Leben, die man gerne festhalten und mit einer geliebten Person teilen möchte, die aber öfters flüchtig sind und wieder davonfliegen. Im Walzer „Im Süde“ konterkariert die fröhliche Musik den ernsten, dezidiert politischen Text. Die Erde liegt im Sterben, das ewige Eis schmelzt wie Blei. Und die Zeilen „Pack de Rägebogefahne lieber nonig i / So wies usgseht isch das nur ein Pseudo Friide gsii / Das heili Land het doch erscht grad vill schöneri Ziite gseh / Und de Endo singt sis ‚So long Hasi’ nüme me“ spielen auf die immer mehr erstarkenden reaktionären politischen Kräfte in unserem Land an, so dass den Errungenschaften der Aufklärung wieder Gefahr droht – und schicken dem leider viel zu früh verstorbenen Endo Anaconda, einer Lichtfigur in früheren dunklen Zeiten, ein musikalisches Dankeschön in die Wolken. Einer noch lebenden Legende wird im dreisprachig-polyglotten, flirrend-jazzigen „Ursula Andress“ gehuldigt. Diese längst überfällige

LANGE VERSION

Hommage an eine der wenigen helvetischen Weltstars, die einst als erstes Bond-Girl in einem fernen Land wie eine mythische Erscheinung als Muscheltaucherin aus den Fluten des Ozeans stieg, Hollywood Hills und Rom im Sturm eroberte und mit ihrer so wohl feinen als auch starken Art stilbildend für die schöne, selbstbewusste Frau wurde, gipfelt in dem Ausruf „Adieu Tristesse / C’est Ursula Andress“, umgarnt von der betörenden Stimme Heidi Happys.

„Nocturne“ ist geprägt von drei weiteren Duetten: Auf „Hole in My Heart“ singt Michael von der Heide zusammen mit der schweizerisch-britischen Doppelbürgerin Eve Gallagher, deren Stimme mit dem überirdischen Tonumfang irgendwo zwischen Tina Turner und Shirley Bassey angesiedelt, aber doch ureigen ist. Zu ihren Vocal House-Hits tanzte er in den 90er-Jahren in den Diskotheken Londons, sah sie sogar live im weltberühmten Club „Heaven“. Der Zufall – oder wohl eher die Bestimmung – wollte es, dass sich die beiden letztes Jahr persönlich begegneten und auf Anhieb blendend verstanden. Entstanden ist eine höchst tanzbarere, glitzernde, von Michael von der Heides langjährigem musikalischen Weggefährten Maurizio Pozzi produzierte Hymne an den Herzschmerz: Ein Schrei nach Befreiung und Erlösung, einer ausgestreckten Hand und nach jemandem – und sei es eine höhere Macht – der einem hilft, das Loch im Herzen zu füllen, die gebeutelte Seele zu heilen, den richtigen Weg zu finden und dem Leben wieder einen Sinn zu geben. Zudem schrieb der belgische Songwriter Jan Savenberg („Rien que des amis“, „Paola et moi“) den beiden das von Akkordeonklängen geprägte, französisch-englische „Petite Année Lumière“ auf den Leib. In diesem Lied geht es darum, dass zwei Menschen unabhängig der Herkunft und des Alters zusammenkommen, sich austauschen, lieben und trotz aller Unterschiede das Verbindende finden können: Denn wir sind alle Menschen und gemessen am endlosen Universum ist ein Lichtjahr Entfernung tatsächlich eine verschwindend kleine Distanz. Das musikalische Newcomer-Ausnahmetalent Jessanna aus Biel schliesslich schrieb das ebenfalls zweisprachige, jazzig-soulige Duett „La Pluie“. Darin vermählen sich die Stimmen des Regens und einer sich nach der reinigenden, den Schmerz lindernden, den Kummer ertränkenden Wirkung des Regens sehnenden Person zu einem höchst poetischen Zwiegespräch. Michael von der Heide entdeckte die junge Musikerin im Vorprogramm von Gjon’s Tears, engagierte sie für ein Festival, lud sie als Special Guest in eines seiner Konzerte ein und aus diesen Begegnungen entstand schliesslich, ein Glücksfall für alle Musikliebhaber, dieser Song.

Begegnungen und Wiederbegegnungen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Album: Im Jahr 2000 trafen sich Michael von der Heide und Inga Humpe erstmals, an der Place de la Bastille in Paris. Eine bis heute andauernde Freundschaft begann. Im selben Jahr gründete Humpe zusammen mit ihrem Partner Tommi Eckart das Elektropopduo 2raumwohnung. Deren Hit „Nimm mich mit – das Abenteuer Liebe usw.“ hat Michael von der Heide nun zusammen mit dem Texter André Grüter ins Französische übertragen und „Emmène-moi“ in ein von fetten Rock-Gitarren und heulender Hammond-Orgel geprägtes Soundkleid gepackt. Der Protagonist malt sich farbig aus, wie ihn seine geliebte Person auf eine Reise die weite Welt, zu einem bunten Leben in den Tropen einlädt – nur um vergebens allein mit seiner Sehnsucht vor dem Telefon zu warten. Zum Glück nimmt einen zumindest dieses Album auf eine Reise in andere Welten mit. In einer heissen Sommer-Nocturne stiess Michael von der Heide auf YouTube auf eines von nur zwei existierenden französischsprachigen Liedern, welche die englische Songwriter-Ikone Kate Bush in den 80er-Jahren als Single-B-Seiten für den französischen und kanadischen Markt aufgenommen hatte. „Ne t’enfuis pas“ zog ihn sofort in den Bann. Traumbildern gleich kommt die Protagonistin wie eine Katze in einer dunklen Nacht angeschlichen, um federleicht in die weissen Flügel ihres Angebeteten zu sinken, der wie ein Engel vom Himmel gefallen war – und auch wieder dorthin entschwinden könnte. Der norwegische Arrangeur Øyvind Brække befreite das Lied von der kühlen 80’s-Synthesizer-Produktion und verpackte es in ein feines, zartes Akustik-Arrangement mit Piano, Akkordeon, Streichern und Bläsern.

Am Jazzfestival Montreux 2007 schliesslich, als Michael von der Heide für eine Hommage an den 1982 verstorbenen Waadtländer Chansonnier Jean Villard Gilles (Komponist von Edith Piafs „Les trois cloches“) eingeladen wurde, entdeckte er dessen Musik. Nun entschied er sich, das 1948 entstandene „Le Bonheur“ neu zu interpretieren. Denn mit den Zeilen „Dans ce siècle de peur / De misère et de guerre / Il est pourtant sur terre / De très simples bonheurs“ ist das bluesige Chanson aktueller denn je. In einem Jahrhundert der Angst, des Elends und des Krieges gibt es immer noch Glücksmomente, zu finden in vermeintlich unspektakulären Situationen. Manchmal kommt das Glück auch ganz still auf den Flügeln der Liebe in unser Leben. Und hält zum Abschluss des Albums im Titellied zu den Klängen einer elegischen Klavier-Nocturne des polnischen Komponisten Frédéric Chopin inne, kommt zur Ruhe. Das Herz bleibt still und hört dem Wind zu, der das Lied ganz fein und zart durch die Nacht trägt.

 

Le début de la nuit est la salle d’attente du passé et le théâtre de l’imagination, car lors de la transition du crépuscule à l’obscurité, les frontières entre le rêve et la réalité, le vécu et l’imaginaire s’estompent. Quand la nuit déploie lentement ses ailes, une atmosphère de calme, de concentration et de fête vient sublimer chaque instant. Les sens sont aiguisés et des choses que l’on ne voit pas durant la journée se révèlent. C’est une succession d’images sombres et lumineuses, claires et floues. Intitulé «NOCTURNE», le nouvel album trilingue de Michael von der Heide qui sortira le 8 septembre 2023 s’inspire decette atmosphère. Produit par Thomas Fessler, l’album est une évocation musicale de différents états d’esprit avec des ambiances et des styles très différents, de la pop et du rock à la soul et au blues en passant par le folk, la variété et le jazz.

 

Avec «NOCTURNE», Michael von der Heide ajoute d’autres sonorités à son vaste univers musical tout en restant fidèle à lui-même et à son intensité vocale. Le voyage poétique dans la nuit commence avec «Träne im Wind», une chanson sur l’intériorisation, la recherche de sa propre histoire et ces moments de la vie où tout s’effondre soudainement comme un château de cartes – un titre écrit et composé par la légendaire auteure-compositrice-interprète Betty Legler. Dans «Liechtli» de Marcel Wild et Christine Lauterburg, une lumière solitaire brille sur un lac sombre pour celles et ceux qui ne trouvent plus la joie, et son éclat est là pour les libérer de leur fardeau. La chanson autobiographique «Wo d’Liebi mi findt» est née d’une collaboration avec Marcel Wild et le pianiste David Cogliatti. Elle raconte comment Michael von der Heide a toujours préféré faire confiance à son propre instinct, sans se laisser décourager par ce que les autres disaient ou ce qui était alors à la mode. 

Sur «NOCTURNE», Michael von der Heide interprète pour la première fois la plupart des titres en suisse allemand. Pas de concept ici, car il s’agit simplement de textes inspirés par le carnet dans lequel l’artiste inscrit des idées qu’il accompagne de croquis. Pour ce nouvel album, il poursuit sa collaboration fructueuse avec la chanteuse et multi-instrumentiste lucernoise Heidi Happy. C’est ainsi qu’est née l’élégiaque «Das isch was es isch», une chanson sur ces beaux instants de la vie que l’on aimerait immortaliser et partager avec un être cher, mais qui sont souvent bien trop fugaces. Dans la valse «Im Süde», une musique joyeuse contraste avec la gravité du texte, résolument politique. Une légende est mise à l’honneur par les accents jazzy de la chanson trilingue «Ursula Andress». Cet hommage à l’une des rares stars suisse de renommée mondiale trouve son climax dans l’exclamation «Adieu Tristesse / C’est Ursula Andress» interprétée par la voix envoûtante de Heidi Happy. Trois autres duos figurent également sur «NOCTURNE». Sur «Hole in My Heart», un hymne aux peines de cœur produit par Maurizio Pozzi, Michael von der Heide chante aux côtés d’Eve Gallagher. Cette binationale helvético-britannique possède une voix à la tessiture surnaturelle qui se situe quelque part entre Tina Turner et Shirley Bassey, tout en restant inimitable. L’auteur-compositeur belge Jan Savenberg a écrit la chanson franco-anglaise «Petite Année Lumière», avec son accordéon caractéristique, sur mesure pour Michael et Eve. Ce titre nous rappelle que deux personnes peuvent se rencontrer indépendamment de leurs origines et de leurs âges. Qu’elles peuvent échanger et s’aimer malgré toutes leurs différences. Pour le dernier duo, la jeune révélation musicale Jessanna de Bienne a créé la chanson bilingue soul et jazzy intitulée «La Pluie». C’est une conversation très romantique entre la pluie et une personne qui recherche justement l’effet purificateur et libérateur de la douleur de la pluie. 

Comme toujours, Michael von der Heide brille aussi avec quelques reprises de chansons des décennies passées. Dans sa version française de «Nimm mich mit – das Abenteuer Liebe usw.» intitulée «Emmène-moi», il ajoute de grosses guitares rock et un puissant orgue Hammond au tube de 2raumwohnung. Sur «Ne t’enfuis pas», l’une des deux seules chansons en français de l’auteure-compositrice emblématique Kate Bush, il s’est affranchi du synthétiseur très années 80 de la production originale. La musique pétille maintenant avec un arrangement acoustique délicat mêlant piano, accordéon, cordes et cuivres. Datant de 1948, «Le Bonheur» du chansonnier vaudois Gilles, de son vrai nom Jean Villard, est plus que jamais d’actualité. Ce titre nous rappelle que, dans un siècle de peur, de misère et de guerre, il y a toujours des moments de bonheur que l’on peut trouver dans des situations peu spectaculaires. Car le bonheur arrive parfois très discrètement dans nos vies sur les ailes de l’amour. L’album se termine sur la chanson éponyme qui nous apaise avec un piano égrainant les notes d’un nocturne élégiaque du compositeur polonais Frédéric Chopin. Le cœur s’accorde ici une pause pour écouter le vent qui emporte doucement cette chanson dans la nuit.



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18.8.2023

 

Träne im Wind

 

«Chumm mir mached Rascht und pagged üseri Gschichtä n uus – Und findedusä wär mer sind»: In «Träne im Wind», dem zweiten Vorboten aus Michael von der Heides am 8. September 2023 erscheinenden neuen Album«Nocturne», geht es ums Innehalten, die Suche nach der eigenen Geschichte und Momente im Leben, in denen plötzlich das Kartenhaus zusammenfällt. Erinnerungen und Geheimnisse aus der Kindheit kommen zum Vorschein. Man hofft auf das Echo des Universums, um Antworten auf drängende Fragen zu erhalten. Das Lied spendet dabei Trost, im Wissen darum, dass der Schmerz von alten Wunden vergeht und man in schwierigen Zeiten nicht allein ist, sondern acht Milliarden Tränen, jene der ganzen Erdenbevölkerung, auf der Suche nach einem Zuhause sind. 

«Träne im Wind» wartet mit Bildern auf, die man nicht mehr vergisst. Komponiert und getextet hat das Lied die Glarner Musikerin und Musiktherapeutin Betty Legler, die für Michael von der Heide seit jeher eine wichtige, inspirierende Persönlichkeit ist. Sie wuchs ebenfalls in einem kleinen Bergdorf auf, startete von dort ihre internationale Karriere und für Michael war es deshalb nicht mehr nur illusorisch, dass auch er einmal Sänger werden könnte. Die beiden duettierten bereits gemeinsam auf dem Lied «Berceuse» aus Michael von der Heides Erfolgsalbum «30°» und Betty Legler war verantwortlich für die Trouvaille «Dorian» auf seinem Jubiläumsalbum «Echo». Bei einem gemeinsamen Konzert während der anschliessenden «Echo»-Tournee entstand die Idee, dass Betty Legler, für die das Songwriting wie Atmen ist, für «Nocturne» ein brandneues Lied kreieren könnte. So ist «Träne im Wind», dieses ergreifende Stück Soul-Pop, wie auch das ganze Album von Wiederbegegnungen und Neubegegnungen geprägt. Für die Background-Vocals arbeitete Michael von der Heide nämlich erstmals mit Jane und Lesley Bogaert zusammen. Die drei lernten sich zufällig bei einer TV-Show kennen, sangen zusammen backstage und merkten, wie schön ihre Stimmen ineinander verschmelzen. Ein Bläsertrio (Lukas Thoeni: Trompete, Daniel Durrer: Tenor Sax, Lukas Wyss: Posaune) sorgt zudem für weitere musikalische Farbtupfer. 

Mit «Träne im Wind» startet auf Michael von der Heides neuem Album die Reise in die «Nocturne», diesem Beginn der Nacht, der Wartesaal der Vergangenheit und Bühne der Fantasie zugleich ist. Im Übergang zwischen Dämmerung und Dunkelheit verfliessen die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Erlebtem und Erdachtem. Wenn die Nacht langsam ihre Flügel ausbreitet, legt sich eine Atmosphäre der Ruhe, Konzentration und Festlichkeit über den Moment. Die Sinne werden geschärft und es kommen Dinge zum Vorschein, die man tagsüber nicht sieht. Dunkle, helle, klare und verschwommene Bilder wechseln sich ab. Produziert von Thomas Fessler ist das dreisprachige Album ein musikalischer Ausdruck von Seelenzuständen, quer durch die verschiedensten Stimmungen und Stile, von Pop und Rock über Soul und Blues bis hin zu Folk, Chanson und Jazz. Michael von der Heide fügt mit „Nocturne“, dieser Ode an den Beginn der Nacht mit ihren sanften Geheimnissen sowie an die Vergänglichkeit von allem Schönen, seinem breiten musikalischen Spektrum nochmals andere Klangfarben hinzu und bleibt doch ganz bei sich und seiner wandelbaren Stimme.

Piano: David Cogliatti - Gitarre: Thomas Fessler -  Hammond: Marvin Trummer - Bass: André Pousaz - Drums: Beni Bürgin

 

Français: 


«Chumm mir mached Rascht und pagged üseri Gschichtä n uus – Und finded usä wär mer sind» (en français: Viens, faisons une pause et racontons-nous nos histoires – Et trouvons qui nous sommes): dans «Träne im Wind», le deuxième titre annonciateur du nouvel album «NOCTURNE» de Michael von der Heide, qui sortira le 8 septembre 2023, il est question de s’accorder une pause, de rechercher sa propre histoire et de ces moments de la vie où tout s’effondre soudainement comme un château de cartes. Alors ressurgissent les souvenirs et les secrets de l’enfance, et l’on se prend à espérer voir un signe de l’univers, recevoir une réponse à des questions pressantes. La chanson apporte du réconfort, en rappelant que la douleur s'estompe avec le temps et que l'on n'est jamais seul dans les moments difficiles, car huit milliards de larmes, celles de toute la population terrestre, sont à la recherche d'un refuge. 

Les images que véhicule «Träne im Wind» sont de celles que l’on oublie jamais. La musique et le texte de ce titre sont signés par la musicienne et musicothérapeute glaronaise Betty Legler, qui a toujours été une importante source d’inspiration pour Michael von der Heide. Comme lui, elle a grandi dans un petit village de montagne et y a même débuté sa carrière internationale. Cette destinée a permis à Michael de penser que lui aussi pourrait un jour être chanteur. Ils avaient déjà fait un duo ensemble sur la chanson «Berceuse» pour l'album à succès «30°» de Michael von der Heide, et Betty Legler lui avait offert «Dorian», un magnifique titre de son album anniversaire «Echo». Lors d'un concert commun de la tournée qui a suivi la parution de «Echo», Michael a pensé que Betty Legler, pour qui l'écriture de chansons est comme une respiration, pourrait lui créer une toute nouvelle chanson pour «NOCTURNE».  Cette chanson est «Träne im Wind» qui, avec ses accents soul et pop, nous parle de retrouvailles et de nouvelles rencontres, des thèmes abordés tout au long du nouvel album. Pour les chœurs, Michael von der Heide a collaboré pour la première fois avec Jane et Lesley Bogaert. Les trois se sont rencontrés par hasard lors d'une émission de télévision. Ils y ont chanté ensemble en coulisses et réalisé à quel point leurs voix se mêlaient merveilleusement. Un trio de cuivres (Lukas Thoeni: trompette, Daniel Durrer: saxophone ténor, Lukas Wyss: trombone) apporte également une belle couleur à l’ensemble. 
 

Avec «Träne im Wind», le nouvel album de Michael von der Heide  «NOCTURNE» nous emporte au début de la nuit, qui est la salle d'attente du passé et le théâtre de l'imagination. Car lors de la transition du crépuscule à l'obscurité, les frontières entre le rêve et la réalité, le vécu et l'imaginaire s'estompent. Alors que la nuit déploie lentement ses ailes, une atmosphère de calme, de concentration et de fête vient sublimer l’instant. Les sens sont aiguisés et des choses que l’on ne voit pas durant la journée se révèlent. C'est une succession d’images sombres et lumineuses, claires et floues. Produit par Thomas Fessler, l'album trilingue est une évocation musicale de différents états d'esprit avec des ambiances et des styles très différents, de la pop et du rock à la soul et au blues en passant par le folk, la variété et le jazz.Michael von der Heide a conçu «NOCTURNE» comme une ode au début de la nuit et à ses doux mystères ainsi qu'au caractère éphémère de tout ce qui est beau. Il ajoute d'autres sonorités à son large spectre musical tout en restant fidèle à lui-même et à son intensité vocale.

 

 

 

 



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Nocturne  

New Album: 08.09. 2023

Tour Start:  30.09. 2023 

Piano: David Cogliatti

Bass: André Pousaz

Gitarre: Martin Buess

Drums: Beni Bürgin

Sound: Cédric Vögeli 

 



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